Warum ich Medical Training anbiete – meine persönliche Geschichte

Manchmal führt uns das Leben auf Umwegen genau zu den Lösungen, die wir brauchen.

Als examinierte Altenpflegerin im Krankenhaus , war ich seit vielen Jahren mit Pflege und medizinischen Abläufen vertraut. Blutabnehmen, Verbände anlegen oder andere Dinge waren kein Problem. Doch mein Einstieg in das Medical Training mit Hunden begann erst mit meiner "Angsthündin " ( Deprivationssyndrom) Lilo.

Sie kam aus dem Tierschutz. Die kleine, weiße Hündin ließ sich von fremden Menschen kaum anfassen. Zu mir hatte sie relativ schnell Vertrauen aufgebaut und deshalb zog sie nach einer kurzen Kennenlernphase bei uns ein. Körperpflege war schwierig, Tierarztbesuche eine Katastrophe. Ich wusste: So konnte es nicht bleiben. Also machte ich mich auf die Suche nach einem Weg, der für sie passt. Zwang war keine Option. Vertrauen musste der Schlüssel sein.

So stieß ich auf das Konzept des kooperativen Medical Trainings. Und was soll ich sagen: Es war ein Wendepunkt.

Mit dem Training konnte ICH zumindest ihr die Krallen schneiden, Zecken entfernen, Baden, Verbände anlegen und vieles mehr. Das Training in einer Tierarztpraxis hatte ich zu dem Zeitpunkt leider etwas vernachlässigt. Aber auch Hundetrainer lernen für gewöhnlich dazu ;-).

Auch andere meiner Tierschutzhunde profitierten später davon. Immer weiter bin ich in die Thematik eingestiegen. Was zunächst als Hilfe für meine eigenen Hunde begann, wurde mit der Zeit ein fester Bestandteil meiner Arbeit als Hundetrainerin.

Heute ist Medical Training nicht nur ein Herzensthema, sondern ein zentraler Teil meines Angebots – in meiner Hundeschule und bald auch online.

✨ Ich bin überzeugt: Jeder Hund kann lernen, medizinische Maßnahmen stressfrei zu erleben. Man muss ihm nur zuhören und mit einem guten und strukturierten Konzept trainieren.

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